We do ship to other countries. We have not decided on pricing yet. Please contact us under support@magglance.com for an individual offer.
Your document has been saved successfully.
Are you sure, you want to order the items in your shopping cart with the commitment to buy?
The PDF document you imported did not have the optimum format. To ensure optimal printing results, the PDF needs to be created in a format of 21.6 cm x 30.3 cm to avoid (small) white unprinted edges.
Do you want to print the magazine anyway?
Your order was successful. The invoice has been sent to you by email. You can also view your invoice in your order listing.
Your eMagazine is now also visible in your internal profile in the magazine overview.
The delivery time depends on the order volume and the order situation. In general, the below mentioned delivery times are adhered to, but please do understand that there may be discrepancies in rare cases. We recommend to consider sufficient extra time.
Shipping
Number of working days
normal (?)
about 5-10
quickly (?)
2-4
lightning (?)
1-3
Contact us for the expected delivery date. Large offers or shipping in countries outside of Germany can deviate from the upper delivery duration.
To print the magazine you must be logged in. If you are not a member yet, you can register for free.
Embed your created magazines on your website. Copy the script below and paste it on to your HTML code:
Edith Rohr
Maleni ist erschöpft. Um halb sechs hat ihn seine Mutter geweckt. Mit ein bisschen Mais-brei und Tee im Bauch ist er gestartet, auf seinen täglichen Weg zur Schule. Seit über einer Stunde ist er jetzt schon unterwegs und eine weitere Stunde hat er noch vor sich.
Die Gegend ist sehr hügelig und der Weg zieht sich hin. Berg auf und Berg ab. Seine kleinen Beine schaffen es nicht mehr. Er-schöpft setzt sich Maleni an den Straßen-rand. Sein großer Bruder Hasseni kommt zu-rück. Er hebt ihn auf, trägt ihn ein Stück, da-mit Maleni nicht zurückbleibt.
In Tansania besuchen die Kinder sieben Jahre die Grundschule. Daran schließt sich eine zweistufige Aufbauschule an, die Secondary.
Dank der Unterstützung von Planet-Children steht der Rohbau für die sieben Klassenzimmer und das Dach der Schule bereits. Als nächstes kommen die Böden, Fenster und Türen dran.
Die Kinder gehen ein großes Risiko ein, um den Schulweg abzukürzen. Sie klettern die steile Böschung hinunter und überqueren dann den Fluss.
In der Regenzeit, wenn die Böschung rutschig ist und der Fluss viel Wasser führt, ist das sehr gefährlich für die Kin-der.
Trotz Verbot nehmen die Kinder diesen Weg. Sie sparen sich dadurch gut eine halbe Stunde Fußmarsch.
Noch gibt es jede Menge zu tun. Vor allem müs-sen auch noch die notwendigen sanitären Anla-gen gebaut werden. Auch wenn es im Augen-blick noch nicht so aussieht, aber die Eröffnung soll im Herbst 2019 sein.
Wir werden die Schule auch weiterhin unterstüt-zen, vor allem auch beim Bau der Toilettenanla-gen aber auch mit der Innenausstattung. Genü-gend Tische und Bänke für die Kinder und natür-lich mit Schulmaterial.
Es dauert zwar noch eine ganze Weile bis zur Fertigstellung, aber die Kinder sind schon mal gekommen um sich ihre neue Schule anzuschau-en.
Auch dieses Jahr haben wir die Waisenkinder aus Mi-
gori wieder mit kleinen Weihnachtsgeschenken und einem Weihnachtsessen überrascht. Dabei waren so-wohl praktische Sachen wie Lebensmittel und Kleidung dabei, aber auch ein paar Spielsachen und Süßigkeiten.
Die Kinder leben in sogenannten Kinderfamilien zu-sammen. Das bedeutet, die ältesten Geschwister über-nehmen die Aufgabe der Eltern. Dabei sind die „Geschwistereltern“ selbst noch Kinder und Jugendli-che.
Ohne Ausbildung versuchen sie durch Hilfsarbeiten die kleinen Familien über Wasser zu halten. Das gelingt aber nur denkbar schlecht. Die Kinderfamilien leben in größter Armut und Not.
Dass die Betreuung der Waisenkinder und Kinderfami-lien so gut klappt, ist vor allem der guten Zusammenar-beit mit Pastor Charles Koyoo zu verdanken. Er hält ständigen Kontakt zu den Kindern und unterstützt un-sere Arbeit vor Ort wo er nur kann.
Immer im Einsatz für die Waisenkinder von Migori. Er unterstützt unsere Arbeit vor Ort wo er nur kann.
Umweltschutz muss erfahrbar sein, um nachhaltiges zu erreichen.
Seit Ende August 2017 sind Plastiktüten in Kenia kom-plett verboten. Für viele Kenianer, auch für die Kinder und Jugendlichen, war das nicht nachvollziehbar. Schon gar nicht, wenn es um den Schutz der Meere geht. Die meisten haben das Meer noch niemals ge-sehen.
Deshalb haben wir dieses Jahr die Umwelttage nicht in einem der Nationalparks verbracht, sondern sind mit den Schülerinnen der Abschlussklasse Bethsaida Grundschule ans Meer gefahren. Finanziell tatkräftig unterstützt hat uns dieses Jahr die Muhindi Construc-tion Company, die auch die Zugfahrt von Nairobi nach Mombasa mit unterstützt hat. Allein die Zug-fahrt war schon etwas ganz besonderes für die Kin-der. Die Strecke wurde erst ein paar Monate vorher eröffnet.
Die Umwelttage sind immer eine Kombination aus Lernziel , Ausflug und Spass.
Neben Badefreuden wurde auch viel gelernt. In Vor-trägen und Workshops über Meeresbiologie und die Folgen von Plastik im Meer für die Umwelt. Auch für Kenia. Das haben die Kinder sehr schnell begriffen.
Besonders stolz sind wir auf unsere Schulab-gänger. Alle haben sich mächtig angestrengt und mit guten Ergebnissen ihre Schulausbil-dung abgeschlossen. Einige von ihnen haben sich sogar für ein Stipendium qualifiziert.
Die Jugendlichen wissen, dass sie durch ihre Patenschaft eine einmalige Chance bekom-men haben. Und diese Chance haben sie ge-nutzt.
Auf unsere Abschlussschüler sind wir mächtig stolz. Auch wenn es einigen der Jungen nicht immer leicht gefallen ist sich auf das Lernen zu konzentrieren, am Ende sind bei allen durchwegs sehr gute Abschlussergebnisse erzielt worden. Einige von ihnen konnten sich sogar für ein Stipendium qualifizieren.
Die Jugendlichen wissen, dass sie diese Chan-ce nur ihren Paten zu verdanken haben. Und diese Chance haben sie genutzt.
Im Namen der Kinder und Jugendlichen be-danken wir uns bei allen Paten für ihre Unter-stützung. Ihre Hilfe hat das Leben dieser jun-gen Menschen verändert.
Afrika ist im Wandel. Durch die verschiedensten Han-delsabkommen der Industriestaaten mit den Ländern Afrikas sind viele der nationalen Märkte eingebro-chen. Betroffen davon sind auch Berufe mit denen früher noch ein gutes Einkommen zu erzielen war. Vor allem Berufe in herstellenden Bereichen.
Im Zeichen der Globalisierung hat sich der Markt und die Anforderungen des Marktes an die Menschen in Afrika verändert. Für unsere Abschlussschüler bedeu-tet das, qualifizierte Berufsausbildung in Bereichen, die von der Wirtschaft und dem Markt gefragt sind.
Nur Ihrer Hilfe als Pate ist es zu verdanken, dass junge Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung erhalten können und damit Chance und Zukunft in ihrer Hei-mat.
Besonders stolz sind wir auf unsere Schulab-gänger. Alle haben sich mächtig angestrengt und mit guten Ergebnissen ihre Schulausbil-dung abgeschlossen. Einige von ihnen haben sich sogar für ein Stipendium qualifiziert.
Die Jugendlichen wissen, dass sie durch ihre Patenschaft eine einmalige Chance bekom-men haben. Und diese Chance haben sie ge-nutzt.
Die nächste Dispensary ist vier Stunden entfernt, der nächste Arzt sechs Stunden und bis zum nächsten Krankenhaus dauert es fast den ganzen Tag.
Diese Strecken sind nicht ungewöhnlich in den ländli-chen Regionen Afrikas. Kranke Menschen, vor allem die Älteren und auch die Kinder, haben meist keine Chance auf medizinische Hilfe. Der Weg ist einfach zu weit.
Deshalb haben wir auch 2018 wieder mobile medizini-sche Hilfestellung in den ländlichen Regionen geleistet. Ärzte, Krankenschwestern und Pharmazeuten sind häufig ehemalige Patenkinder, die auch die regionale Vorarbeit zu den „Gesundheitstagen“ leisten. Zusam-men mit den jeweiligen Dorfältesten und den örtli-chen Frauengruppen setzen sie die entsprechenden Termine und die Orte für unser Team fest. Wann wir wo sind spricht sich dann herum wie ein Buschfeuer. Von Dorf zu Dorf, von Hütte zu Hütte.
Schon früh am morgen gehen die Menschen los um rechtzeitig da zu sein. Je später sie los gehen desto heißer wird es auf dem Weg und desto länger sind die Wartezeiten, um den Arzt zu sehen.
Ob alt oder jung, alle machen sich auf den Weg. Es ist die Gelegenheit ohne weiten Weg und kostenlos einen Arzt sprechen zu können und Medikamente zu bekommen.
Der Andrang ist immer groß. Aber die Menschen warten geduldig, bis sie endlich dran sind.
Viele der Kinder leiden unter Mangelernährung. Aber auch Wurmerkrankungen und Infektionskrankheiten durch unsauberes Trinkwasser sind häufig zu behan-delnde Krankheiten bei den Kleinen. Bei den
Afrika ist im Wan-del. Durch die ver-
Erwachsenen liegen neben Infektionen durch unsauberes Wasser sehr häufig unerkannte und nicht behandelte Herz-Kreislauf-Erkrankungen und nicht erkannter und dadurch nicht behandelter Diabetes vor. Die Folgen für die Menschen sind oft gravierend.
So hilfreich die mobilen Einsätze für die Dorfbewohner sind, die große Herausforderung, der Aufbau einer klei-
nen Krankenstation bleibt bestehen. Nur wenn eine Dis-pensary in erreichbarer Nähe ist, wird sich die notwendige medizinische Versorgung, vor allem auch für die Kinder, dauerhaft verbessern lassen.
Das ehrenamtliche Team arbeitet oft ohne Pause den ganzen Tag durch, um die Pati-entenströme versorgen zu können.
Ob der Finger wohl dran bleibt?
Viele Kinder bekommen häufig nicht die notwendige medizinische Versor-gung. Der Weg ist einfach zu weit.
Der Nachhauseweg für die alten Menschen ist häufig zu weit. Wir haben des-halb ein Motorrad-Taxi dafür organisiert.
Die Klassen versammeln sich auf dem Schulplatz. Dann werden die Bücher einzeln an die Schüler übergeben.
Mpembo hat, wie seine Mitschüler, sein erstes eigenes Schulbuch in der Hand. Damit erhöht sich die Chance der Kinder den Abschluss der Grundschule zu erreichen.
Gerade in den ländlichen Regionen gibt es zu wenig Grundschulen. Und die wenigen die es gibt sind hoffnungslos überfüllt.
Klassengrößen von bis zu 120 Kindern pro Klasse, gerade bei den Schulanfän-gern, sind an der Tagesordnung. Vier Kinder drängeln sich auf einer Schulbank die eigentlich für zwei Kinder gedacht ist. Es gibt kaum Schulmaterial und nur zwei oder drei Schulbücher für die gesamte Klasse.
Bis in die Abschlussklasse schaffen es nur etwas mehr als 60% der Schüler. Von den verbliebenen Schülern werden nur wenige ein genügend gutes Ergeb-nis für die Secondary schaffen. Damit ist ihre Karriere bereits nach der Grund-schule zu Ende. Keine Chance auf eine bessere Zukunft in der Heimat.
In diesem Jahr haben wir die zweite Klasse der Dorf-schule Imelala mit eigenen Schulbüchern ausgestattet. Mit eigenen Schulbüchern erhöhen sich die Chancen der Kinder einen guten Abschluss der Grundschule zu schaffen. Nur mit einem guten Abschluss haben die Kinder die Chance auf eine weiterführende Schule zu gehen und später vielleicht die Möglichkeit einer Be-rufsausbildung zu erhalten.
Die Bücher bleiben im Besitz der Schule. Im folgenden Jahr werden die Bücher an die nachrückenden Schüler verteilt.
Am Aufbau der Schulbücherei bleiben wir dran.
Gerade die jungen Erwachsenen aus dem staatlichen Schul-programm stehen vor großen Problemen. Sie haben einen Abschluss, viele von ihnen sogar von der Secondary, aber der Arbeitsmarkt bleibt ihnen trotzdem verschlossen. Nicht nur, dass sie sich eine Berufsausbildung gar nicht leisten könnten, kommt erschwerend hinzu, dass die Jugendlichen viel zu gro-ße Defizite aus dem staatlichen Schulprogramm mitbringen.
Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder ganz besonders für die Jugend eingesetzt. Neben den regelmäßigen Treffen, bei
denen es hauptsächlich um Motivation und Aufbau des Selbstwertgefühls und der Zusammengehörigkeit geht, wur-den Schulnachholprogramme durchgeführt sowie Kurzlehr-gänge in Bewerbung, Umgang mit dem Computer, auf dem Arbeitsmarkt gefragte Schreib– und Softwareprogramme und ganz wichtig, Arbeitsethik.
Zu den Themen Bewerbung und Arbeitsethik laden wir zu-sätzlich Fachpersonal aus den benachbarten Firmen ein. Die jungen Menschen waren nie in einem Arbeitsverhältnis und so einfache Dinge wie Pünktlichkeit, Kleidung und äußeres Erscheinungsbild sowie Umgang am Telefon müssen erklärt und erlernt werden.
Einige der Jugendlichen werden von den Firmen zu Praktika eingeladen. Ein großes Plus, wenn es später darum geht ei-nen Job zu finden.
Regelmäßig finden Treffen zwischen den Jugendbetreuern und den Jugendli-chen statt. Die Jugendlichen müssen motiviert werden und Selbstvertrauen aufbauen.
Wir laden die Jugendlichen regelmäßig zu Vorträgen und Workshops ein, hauptsächlich zu Themen Arbeitsethik. Durchgeführt von Personalmanagern benachbarter Firmen.
Kurzlehrgänge Einführung PC und Einführung in die vom Arbeitsmarkt gefrag-ten gängigen Schreib– und Softwareprogramme.
Viele Mädchen brechen die Schule wegen Schwangerschaft ab. Diese Mädchen fördern wir durch Schulwiedereingliederung, damit sie doch noch den Schulab-schluss schaffen und die Chance auf eine Berufsausbildung.
In unserem Berufsförderprogramm sind hauptsächlich junge Frauen integriert. Vor allem junge Frauen, die auf-grund einer Schwangerschaft oder durch Zwangsverheira-tung ihre Schulausbildung abbrechen mussten. Falls Ehe-männer oder Väter da waren haben diese die kleine Fami-lie oft bald verlassen. Die Frauen sind auf sich alleine ge-stellt und wissen oft nicht wie sie sich selbst und vor allem ihre Kinder durchbringen sollen. Sie hatten nie eine wirkli-che Chance in ihrem Leben.
Diesen jungen Frauen helfen wir in dem wir sie wieder auf die Schule schicken, damit sie ihren Abschluss nachholen können.
Nach Abschluss der Schule unterstützen wir weiter, bis hin zu einem quali- fizierten Berufsabschluss, der es den Mädchen und jungen Frauen ermöglicht sich und ihre
Kinder eigenständig und selbstbestimmt zu versorgen.
In unserem Berufsförderprogramm sind derzeit zwölf Mäd-chen und junge Frauen im Alter zwischen 18 und 28 Jahren, zusammen mit ihren 14 Kindern, integriert.
Die Frauen leben mit ihren Kindern unter unvorstellbaren Lebensbedingungen. In winzigen Wellblechhütten oder Zim-mern, direkt im Slumgebiet oder gleich angrenzend. Ohne Wasser, ohne eigene Toilette und die meisten auch ohne Strom. Neben Schul– und Ausbildungsgebühren unterstützen wir auch mit Zuschüs- sen zur Miete, Lebens- mitteln, Kleidung sowie medizinischer Not- fallversorgung.
Was die Mädchen und jungen Frauen dazu bewegt nicht aufzugeben ist die Chance auf ein besseres Leben und eine Zukunft für sich und ihre Kinder.
Junge Menschen brauchen ein Ziel, möch- ten etwas im Leben erreichen, suchen nach Bestätigung. Viele der Jugendlichen haben nach Ende der Schulzeit keine Perspektiven. Ohne Berufsausbildung gibt es kaum Möglichkei- ten auf eine bessere Zukunft.
Über das Jugend-Sportprogramm schaffen wir ein Gemeinschafts-gefühl und Zusammenhalt zwischen den Jugendlichen. Gemeinsam werden Turniere mit anderen Jugend-Sportgruppen geplant und hin und wieder auch Siege errungen. Das motiviert und stärkt das Selbstwertgefühl der jungen Menschen.
Viele der Jugendlichen würden ohne den Zusammenhalt mit ihren Teamkollegen aus dem Sportprogramm in Alkohol, Kriminalität und Drogen abrutschen. Allein deshalb ist es uns wichtig das Ju-gend-Sportprogramm nicht nur weiterzuführen sondern Stück für Stück weiter auszubauen.
Wenn man genug zu essen hat, ein Dach über dem Kopf und auch sonst nichts entbehren muss ist es leicht den Zeigefinger zu erheben und zu sagen: Ihr sollt keine Bäu-me abbrennen um Holzkohle daraus zu machen. Das schadet dem Boden, das schadet der Umwelt.
Manche Menschen haben keine andere Wahl um ein bisschen Essen für ihre Kinder auf den Tisch zu bringen. Nur wenn man eine Alternative anbieten kann, die den Menschen jetzt hilft und auch eine Perspektive für die Zukunft bietet, hören sie einem zu und machen mit. Und das gerne.
Menschen brennen Bäume ab und verkaufen die Holzkohle, weil sie keine andere Alternative haben.
Alleinstehende Mütter mit insgesamt 20 Kindern sind an unserem Pilotprojekt beteiligt. Familien, die kein eigenes Land besitzen um etwas anzubauen.
Im Sommer 2018 haben wir die Idee zu diesem Pilotpro-jekt mit den Dorfältesten aus Ihemalo besprochen und umgesetzt. Planet-Children hat 1 acre (ca. 5.000 qm) Land für 10 Jahre gepachtet. Die Pacht pro Jahr beläuft sich auf etwa 200 Euro.
Auf zwei Drittel des Landes werden Bäume zur wirtschaft-lichen Nutzung angepflanzt. Das verbleibende Drittel und zwischen den Bäumen darf von den am Projekt beteilig-ten Familien sofort zum Gemüseanbau genutzt werden.
Die Bäume gehören den Kindern. Sie werden deren Pate. Der spätere Holzertrag aus den Bäumen ist die finanzielle Basis der beteiligten Kinder für deren Berufsausbildung.
Anschließend wird das Land mit bodenerneuernden Pflan-zen angesäht und darf sich für mindestens zwei Jahre erholen.
Damit kein Neid unter den Familien der Dorfbewohner entsteht wurde die Wahl der Familien, die am Projekt beteiligt sein dürfen, von der gesamten Dorfbevölkerung, unter Leitung der Dorfältesten, getroffen.
Es war eine gute Wahl. Bei den ausgewählten Familien handelt es sich ausschließlich um alleinstehende Mütter, die kein eigenes Land besitzen und ihre Kinder nicht aus-reichend versorgen können.
500 Baumsetzlinge werden gekauft und mit dem Lastwagen ins Dorf zum Einpflanzen gefahren.
Die Kinder suchen sich schon mal ihre Bäumchen aus.
Als Baumpaten sind die Kinder für das Gedeihen und Wohl-ergehen der kleinen Bäumchen verantwortlich. Natürlich nur symbolisch. Die Hauptarbeit wird von den Erwachsenen erle-digt. Aber die Zeit in der sie sich um die kleinen Bäumchen sorgen dürfen wird ihnen sicherlich auch ein bisschen mehr Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt geben.
Jedem Kind werden zwanzig Bäumchen anvertraut. Die Bäumchen brauchen etwa acht bis zehn Jahre bis sie ausge-wachsen sind. In genau der gleichen Zeit sind die Kinder so-weit für eine Berufsausbildung.
Der Holzertrag aus den ausgewachsenen Bäumen wird die finanzielle Basis für eine Berufsausbildung der Kinder sein.
Die beteiligten Familien dürfen einen Teil des Landes für sich selbst nutzen. Zum Gemüseanbau oder zum Anbau von Baumwolle. Bis zur ersten Ernte werden die Familien finanzi-ell von uns unterstützt, damit die Kinder versorgt werden können und Essen auf den Tisch kommt.
Mitte 2019 wird es sich zeigen ob unser Pilotprojekt ein Er-folg wird. Wenn dem so ist, werden wir in 2019 zusätzliches Land pachten und weitere notleidende Familien und Kinder in das Projekt integrieren.
Gepflanzt wird in der Regenzeit. Trotzdem muss nachgewässert werden, damit die jungen Setzlinge gut anwachsen und für die Trockenzeit gerüstet sind.
Die Familien haben sich für den Anbau von Süßkartoffeln und Baumwolle entschieden. Leider haben sie die Pflanzen viel zu nah an die jungen Baum-setzlinge gepflanzt. Mal sehen wer den Wettkampf um Nahrung gewinnt; Gemüse oder Bäumchen.
Die Begeisterung für das Projekt war bei allen Beteiligten groß. Die Kinder haben es geliebt „ihre“ Bäumchen auszusuchen. Eifrig waren sie dabei Löcher zu graben, damit es ihren Bäumchen auch wirklich gut geht. Am liebsten hätten sie die Nacht über auf dem Feld zuge-bracht, damit den Bäumchen ja nichts passiert.
Die Erwachsenen der beteiligten Familien, alle alleinstehende Mütter, waren gerührt und dankbar, dass sie vom Dorf ausgewählt wurden. Endlich haben sie ein eigenes Stück Land auf dem sie Ge-müse anbauen können, um sich selbst und ihre Kinder zu versorgen.
Wir hoffen sehr, dass unser Pilotprojekt ein Erfolg wird. Wenn dem so ist, dann werden wir 2019 das Projekt weiter ausbauen.
Hoffentlich wird er groß und stark.
Auch dieses Jahr haben wir wieder sehr viel pro bono Unter-stützung, Sachspenden und ehrenamtliche Hilfe erhalten. Dadurch konnten über 96% der Spenden in die Projekte ein-fließen. Wir bedanken uns bei allen helfenden Händen, Kreati-ven und allen Menschen, die unsere Arbeit tatkräftig unter-stützt haben.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Kin-der und Jugendausbildung. Daher wurde auch dieses Jahr dieser Projektbereich mit 80% gefördert. In den Projektbereich Grund-schule und berufsbildende Schulen ist auch die Unterstützung Schulbau Ihemala inte-griert, sowie die Berufsförderung für Mäd-chen und junge Frauen.
Für den Bereich Jugendförderung sind insge-samt 6,85% investiert worden. Auch das Ju-gend-Sportprogramm wird über diesen Pro-jektbereich gefördert.
Für unsere Kinderfamilien und für die medizi-nische Notversorgung wurden insgesamt 9,2% ausgegeben. Die Einsparungen in diesen Bereichen, bei gleichbleibender Versorgung, haben wir zum einen der Mills Company zu verdanken und zum anderen unseren vielen ehrenamtlichen Helfern vor Ort.
Miriam braucht spezielle Schulen, beginnend mit dem Vorschulprogramm. Deshalb haben wir bereits jetzt einen Ausbildungsfond für Miriam eingerichtet. Jede Spende, ob einmalig oder regelmäßig, hilft das Leben von Miriam zu erleichtern und eine Zukunft für sie zu schaffen.
SPENDENKONTO
Sparkasse Regensburg IBAN: DE35 7505 0000 0008 6385 79
oder online unter www.planet-children.de „Spenden“
Als Verwendungszweck bitte „Miriam“ angeben.