58HLW FW WEIZWirtschaft und Schule„Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“ Frei nach diesem Zitat von Konfuzius machen wir uns kurz vor unserem Abschluss an der HLW Weiz auf die Suche nach einem Arbeitsplatz, in dem wir uns entfalten können. Zu diesem Zweck hat es am 04.12.2018 eine Veranstaltung mit der Bezeichnung „Wirtschaft und Schule“, eine – sozusagen – kleine Firmenmesse, gegeben. Über zehn Unternehmen sind der Einladung von Frau Prof. Schüber und Frau Prof. Richter gefolgt: Von technischen Betrieben über den Versicherungs- und Bankensektor bis hin zum Gesundheitswesen hat das Angebot gereicht. Das Interesse ist auf beiden Seiten besonders groß gewesen. Schüler und Schülerinnen der zweiten und dritten Fachschulklassen sowie des vierten und fünften Jahrgangs haben sich bei den potenziellen künftigen Arbeitgebern informiert, und die Betriebe haben ihrerseits intensiv für sich geworben. Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass wir sehr von diesem Tag profitiert haben und bereits tatkräftig am Schreiben der Bewerbungen sind.Lisa Herold, 5aSelbstbiografie – Praktikum (am Beispiel von Hans Carl Artmann)Mein Praktikum hat in der Schweiz stattgefunden, in einer Bar ausschenken, manchmal in der Bäckerei, Spätschicht, Frühdienst, wenig Schlaf, ungesundes Essen, Fertigessen, Chips, Schoko, viel gebadet und gesonnt, braun geworden, gewandert, viel unternommen, Luzern gesehen, Interlaken oft besucht, das niederhorn erklommen, in Grindelwald unsere Klassenkolleginnen besucht, cocktails getrunken, Serien geschaut, Filme angesehen, dabei eingeschlafen, nochmal den gleichen Film gesehen, mit der Familie telefoniert, mit dem Freund telefoniert, geweint, vermisst, Heimweh, Heimat vermisst, Tränen vergossen, gelacht, viel Englisch gesprochen, die Portugieser und Portugiesinnen nicht verstanden, viele Kulturen kennen gelernt, Besuch von Schwester und Mädelsgruppe erhalten, gestritten, viel Spaß gehabt, tolle Fotos geschossen, mit dem Schiff gefahren, enorm viel Geld ausgegeben, nichts bereut, jede freie Minute genutzt, die Arbeitskolleginnen und -kollegen am freien Tag besucht, in einem Mini-Bad 3 Monate überlebt, neue Kleidungsstücke gekauft, einen neuen Dialekt erlernt oder zumindest versucht zu verstehen, neue Wörter gelernt, zur Gewohnheit gemacht, nicht mehr „Danke“, sondern „Merci“ gesagt, nicht mehr „Tschüss“ sondern „Ade“, über sich selbst gelacht, erwachsener, selbstständiger und reifer geworden, die alltäglichen Dinge zuhause wieder wertgeschätzt, ohne Internet den Weg gefunden, mehr kommuniziert, jeden Tag ein anderes Abenteuer erlebt…… und insgesamt ein tolles, aufregendes, persönlichkeitsbildendes und lehrreiches Praktikum absolviert!Teresa Gruber, 4a