Bleialfer Verzellchen
Firr de Pap, firr de Mam on hirr Konner
Kirchensanierung
Lesesommer
Jugendfeuerwehr
Krautwisch
Nachgefragt
Ausgabe 11/2019
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Die Trauben in Nachbarsgarten, sie schmecken so süß....... Anna Hoffmann´s Garten birgt so manche Köstlichkeit, die man in der Eifel nicht vermutet. Darunter auch Melonen , Pfirsiche und diese herrlich süßen Trauben.


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Die Siegerein unseres Gewinnspiels der letzten Ausgabe steht fest. Gesucht wurden die Namen der Personen auf einem Foto von 1961. Zu erraten war :" Erna Thielen mit ihrer Tochter Edith" Aus den richtig eingereichten Antworten wurde Christina Ludwig ausgelost. Sie konnte  sich über einen Einkaufsgutschein von  25€  freuen. Das "Baby" auf dem Foto selbst, hatte die Idee und  diesen Gewinn ausgeschrieben. Vielen Dank an Edith Baur. Das Foto zeigt Redaktionsmitglied Anne Hoffmann bei der Übergabe des Gutscheins an Frau Ludwig. (red-M.Berkels)
Zukunfts-Check Dorf in Bleialf.  Vorstellung und Übergabe des Abschlussberichts.
„Flash deine Eltern und lies ein Buch“ war das Motto des diesjährigen Lesesommers, einer Aktion des Landesbibliothekszentrums Rheinland- Pfalz und erstmalig auch hier bei uns in der Pfarr- und Gemeindebücherei Bleialf. An den Ausleihtagen war richtig Betrieb im Büchereiraum, aber es wurde auch gebastelt und gespielt. Von den angemeldeten 47 Kindern haben es 36 geschafft, während des Aktionszeitraumes vom 17.06.-17.08. mindestens 3 Bücher zu lesen. Insgesamt wurden 236 Bücher gelesen; das dickste gelesene Buch hatte 1020 Seiten. Highlight war der Abschluss am Freitag, den 23. August 2019, an dem die Kinder zusammen mit den Lesespaten den Mühlenberger Stollen besichtigten. Zum Abschluss im Gemeindehaus gab es für die leseeifrigen Kinder Geschenke sowie Pizza und Getränke für alle. Wir danken allen, die uns ideell und finanziell unterstützt haben. Da die Aktion so gut angenommen wurde, freuen wir uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!
Gelungener Abschluss zum Lesesommer  Urkunden, Gutscheine, Bücher , Pizza  und zuvor ein Besuch im Mühlenberger Stollen
Text: Steffi Dahmen; Fotos: Marga Berkels
Nach der Auftaktveranstaltung zum Zukunfts-Check Dorf Bleialf in 2016, konnte nun der Abschlussbericht "ZCD Bleialf" öffentlich vorgestellt werden.  Zur Steigerung der Lebensqualität in Bleialf, haben die Teams des Zukunfts-Check Dorf  nun den Ergebnisbericht als Dorfentwicklungskonzept vorgestellt. Die Übergabe erfolgte in der gut besuchten Abschlussveranstaltung am 07. August 2019 an die scheidende Ortsbürgermeisterin Edith Baur und den jetzigen Bürgermeister Richard Heinz durch Landrat Dr. Joachim Streit im Beisein von Verbandsgemeindebürgermeister Aloysius Söhngen. Den vollständigen 80 Seiten umfassenden Bericht kann man auf : www.bleialf.de als PDF-Datei  herunterladen. ( red- Marga Berkels )


Krautwisch - Ein Kräuterstrauß für alle Lebenslagen
Die Kräutersegnung an Maria Himmelfahrt am 15. August ist einer der ältesten Bräuche im Kirchenjahr. Schon seit dem Mittelalter wurden Kräutersträuße gebunden und im Gottesdienst gesegnet.
„Gegen jedes Unheil ist ein Kraut gewachsen“, sagt der Volksmund. An Maria Himmelfahrt wird uns dieses alte Sprichwort wieder vor Augen geführt. Jede einzelne Pflanze hat eine Bedeutung und einen Nutzen. Im Bauernjahr war das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel schon immer ein frohes Fest, das Dank/ Erntedank und Fürbitte in einzigartiger Weise verbindet und durch den Jahrhunderte alten Brauch des Kräutersammelns in der Erfahrungswelt des bäuerlichen Lebens fest verankert ist. Früher fehlte der Krautwisch in keinem Haushalt. Er schützte nach dem Volksglauben Menschen und Vieh vor Krankheit, Feuer und sonstigem Unglück wie auch Unwetter. Er war nicht nur Haussegen, sondern auch ein langlebiger Hausschmuck.
115 Sträuße haben eine Gruppe Frauen der KfD Bleialf für den 15. August gebunden und nach der Segnung an die Gottesdienstbesucher in unserer Pfarrkirche verteilt.
Die kfd Bleialf , kann in diesem Jahr auf ihr 60 jähriges Bestehen zurückblicken. 1959 wurde auf Initiative des damaligen Pastors, Franz Hartel , die Frauen und Müttergemeinschaft gegründet.
Unzählige Aktionen der Frauengemeinschaft bereichern seitdem das Leben in der Gemeinde, wie die beliebten Seniorennachmittage, Basare, Erntedankfeste, Wallfahrten, Unterstützung bei Bleialfer Vereins – Kirchenfesten sowie zahlreiche Bildungsangebote, um nur einige zu nennen. Die Einnahmen aus den verschiedenen Aktionen werden für einen guten Zweck gespendet. Auch das interne Gemeinschaftsleben kommt mit Ausflügen und fröhlichen Treffen nicht zu kurz. Wer nun Lust auf „Begegnungen“ und „Freude am Gemeinschaftsleben“ bekommen hat, kann sich gerne bei der Teamsprecherin der kfd Bleialf , Edith Baur melden. ( red-Marga .Berkels )
1959; erster Vorstand der kfd Bleialf .v.l. nach r. Minchen Geibel, Maria Schmitz, Klara Michels, Margarethe Färber
In vielen Pfarreien der Eifel gibt es zu Maria Himmelfahrt Prozessionen zu Ehren der Muttergottes. In Bleialf startet nach der Patronatsmesse die traditionelle Wallfahrt zur Mariengrotte nach Schönberg. Hier ein Foto von 1966 bei der Fuß-Wallfahrt ins benachbarte Belgien.
60 Jahre kfd Bleialf


„ Wie ass et op der Alef ?“ „Steht doh datt Jras noch halef ?“ Loft tommelt ech un macht ech ferdisch do, do fangt dirr ahn , ech kun dan no. Em Ziehn trenkt mer ous der Alef en Jelaas, dat schmecht besser wie ous jiddem Faas. Ast Moot nu ferdisch on hat jefudert, kent se endlich mam Fristeck ajerudert. Honger hat kenen, äwer en Appetitt wie dohl. He loß es gucken, as de Knappsack och vohl. Un koum hat merr sich remjekuckt, han se de Knappsack alt halef jeruppt. Bejm Boer senger janzer Herd Kieh, hat de Kaffee emmer noch ken Melich jesiehn. Koum ass dat letzt Steck durcht Jurjel jerant, rieft de Boer: „Stand op un jewandt“. Su junget om Trapp , su junget om Jalopp, bass endlich kum de Metteszopp. Oh wat wor dat en Jeroch, ohne Kommando jung et on de Boch de Mettesschlof satte mir op Seekt, well kum en Donnerwedder jereckt. On wie alles alarmiert, woren drej Wohn Hei zum hemfahren jetiert. Om fönef wor dan de Kaffe jetirrt, mat Botischen on Eierrir . Nu juf alles noch ferdich jemaht, weil et kum jo bal die Naht. Zum Fejerowend mat Jrompersstipp, oh  wat wor dat hock en Tripp.
          Damals - auf einem Bauernhof, mit einem Augenzwinkern erzählt
Kommt man an beim Hofe Bauer, sitzt der Bauer auf der Lauer. Statt 'nes schönen Morgengruß, man den Pumpenschwengel ziehen muss. Kaum ist das getan, fängt die Arbeit auch schon an. Der Hühnerhahn wohl auf dem Mist, zeigt dir wo die Schubkarr ist. Knecht und Magd und Huhn und Kuh, drehen sich herum im Nu. Überall ist Hochbetrieb, keiner ist´s der um sich sieht. Ist das Rennen nun vorbei, ruft Frau Bauer rein zum Brei. Alles geht wie an der Schnur, denn es ist die erste Kur. Wer sich schnell satt essen will; ist am besten mäuschenstill. Aus 5 Minuten wurden 10, bekreuzigt euch und laßt uns gehn.
Am Samstag, den 29.06.19 trafen sich Feuerwehrmänner und interessierte Kinder aus Auw und Bleialf erstmals. An der Auwer Kirmes stellten sich Christopher Gierens, als Jugendfeuerwehrleiter und Patrick Klag als Stellvertreter vor. Sie erklärten die Ziele und das Programm der Jugendfeuerwehr, welches aus vielen Ausflügen und Treffen für die Gemeinschaft, aber auch dem Erlernen der wichtigen Tätigkeiten in der Feuerwehr bestehen wird. Auch der Vorsitzende des Kreisjugendfeuerwehrverbands Jörg Sondag war mit seinen Kollegen da und begrüßte alle herzlich und gratulierte der 56. Jugendfeuerwehr im Eifelkreis zur Gründung. Oft haben sich die Männer von den Feuerwehren Auw und Bleialf getroffen und beratschlagt.
          FFW bekommt Unterstützung durch Jugend
Die Mühen haben sich gelohnt: zum 2.Treffen am 27.08.19 mit Anprobe der Ausrüstung erschienen 30 Kinder im neuen Gerätehaus in Bleialf. Die 7 Mädchen und 23 Jungen im Alter von 9 bis 13 konnten sich nun schon mal kennenlernen. Sie werden sich ab jetzt einmal im Monat treffen, dabei lernen sie Theorie, führen Übungen durch und können irgendwann die Jugendflamme machen. Dies ist ein Abzeichen, bei dem man verschiedene Aufgaben erfüllen muss. Alle 2 Jahre findet ein kreisweites Zeltlager statt, an dem man auch teilnehmen könnte.Auch wir gratulieren der neuen Feuerwehr und wünschen allen Beteiligten Viel Erfolg!  -red- Anne Hoffmann
Der Verfasser ist  der Redaktion bekannt. Das obige Foto, gehört nicht zum Artikel selbst und ist als Beispiel  eingefügt.


Realschule plus und Eifelverein packen ein Projekt gemeinsam an : Insekten sind für das Gleichgewicht der Ökosysteme unentbehrlich. Um dem Insektensterben entgegenzuwirken hat der Eifelverein beschlossen, entlang des Rundwanderweges „im Bähnchen“ – Im Laar,  Nisthilfen für Insekten zu schaffen und drei Insektenhotels aufzustellen. Da auch die Realschule plus ein Insektenhotel für den schuleigenen Naturgarten plante, war schnell klar: „Wir packen das gemeinsam an!“ So wurde in verschiedenen Lerngruppen der Klassenstufe 7 bis 10 gewerkelt, gesägt und geschraubt. Insgesamt entstanden auf diese Weise vier mannshohe stabile „Hotels“. Das Material hierfür wurde vom Eifelverein gestellt, der das Projekt planerisch eng begleitete. Noch vor den Sommerferien war die Arbeit getan und die Insektenhotels konnten dem Eifelverein übergeben werden. Nach Ausführung letzter Restarbeiten hat der Eifelverein die Anlagen an den vorgesehenen Standorten montiert und die einzelnen Kassetten artgerecht mit geeigneten Materialien für die unterschiedlichen Insektengruppen befüllt. Die Befüllung muss von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Bei der Suche und Herstellung von geeignetem Füllmaterial  sollen die Kinder der verschiedenen Tanzgruppen des Vereins eingebunden werden, damit die Jugend in besonderer Weise für dieses Thema sensibilisiert wird. Die ersten tierischen Bewohner sind schon ins Hotel eingezogen. Wir hoffen, dass noch viele weitere Insekten dort ein neues Zuhause finden werden.
Die Insektenhotels können an folgenden Standorten begutachtet werden: Im Laar, Im „Bähnchen“ und im Schulgarten der Realschule plus. Der Eifelverein bedankt sich an dieser Stelle für die hervorragende Zusammenarbeit mit der Realschule plus, insbesondere beim Fachlehrer Thomas Meier und den beteiligten Schülerinnen und Schüler. Ein weiteres Dankeschön gilt der Fa. Peiffer Bedachungen GmbH, die das Material für die Dach- und Wandverkleidung kostenlos zur Verfügung gestellt hat.Text und Foto : Eifelverein /Bleialf-Schneifel
v. l. nach r. : Bruno Begon, Ursula Hell, Günther Hoffmann, Fabio Thommes, Lars Fell, Miriam Pauls, Leticia Roth,  Fachlehrer Thomas Meier
          Hand in Hand für den Umweltschutz in Bleialf
          Treffen der 70 jährigen
Ende August 2019 trafen sich der Jahrgang1948/49, welche 1963 aus der Schule entlassen wurden, zum Jahrgangstreffen. Zum wiederholten Mal luden die Organisatoren Gertrud Hahn (Theisen) und Heinrich Heckters, die nun 70 jährigen der Pfarrgemeinde Bleialf ein.  Mit einer Planwagenfahrt durch Bleialf und dem Besuch des Bleialfer Stollens, gab es keine Langeweile. Alle waren zufrieden mit den köstlichen Speisen unserer 3 Restaurants in Bleialf. Über alte Zeiten, wurde reichlich geplaudert. Das nächste Treffen soll in 5 Jahren stattfinden. Unser Bild von rechts nach links :
Paul Klasen, Adele Inselberger, Maria Schmitz, Thekla Probst, Stollenführer Sigran König, Josef Linden, Werner Tautges, Michael Schweyen, Gottfried Rossen, Sanni Bach, Richard  Lenz, Gertrud Theisen, Manfred Eich, Hedwig Hammes, Ida Rossen, Christel Brodel,  Rita Zierden und Heinrich Heckters Leider bereits verstorben sind : Raimund Krämer, Brigitte Hengstmann und Helmut Michels Text : Heinrich Heckters , Foto Marga Berkels


       Wir brauchen eure Hilfe
Wie geht es weiter mit unserer Pfarrkirche ? Kann die Sperrung jemals wieder aufgehoben werden ? War diese drastische Maßnahme überhaupt nötig?  Wie schlimm sind die Schäden im Dachstuhl?
Architekt und Statiker zeichneten ein klares Bild vom Zustand des Dachstuhls, das alle Fragen nach dem Warum und Wie beantwortete: Ja, die Sperrung in der Kirche war zwingend erforderlich, der Dachstuhl ist überlastet, die daran hängende Rabitzdecke aus Gips und Stahl ist zu schwer, Balken sind schon gebrochen und wenn weitere Balken nachgeben, droht die Decke wie in einem Dominoeffekt einzustürzen. Viele Bürger aus der Pfarrei erfuhren bei einer Präsentation in der Kirche aber auch, wie eine Lösung aussehen kann. Damit die Decke über dem Kirchenschiff unserer schönen Kirche samt Gemälde unbeschädigt erhalten bleibt und deren Ansicht nicht dauerhaft durch dicke Zugstangen gestört wird, die darunter sichtbar eingezogen werden müssten, ist nur eine Sanierung von oben möglich, wobei der jetzige Dachstuhl und die Decke aber nicht mehr betreten werden dürfen. Die komplizierte Planung dazu erfordert ganzes Können von Architekt und Statiker: Ein Stützgerüst in der Kirche trägt vorübergehend die Decke, ein Gerüst außen stellt eine Arbeitsbühne bis etwa entlang der Dachrinnen des Hauptschiffes, ein Wetterschutzdach überspannt Gerüst und Kirchendach. Die Dacheindeckung wird entfernt, damit Stahlbinder von oben eingebracht und auf neuen Betonankern aufgelegt werden können. Etwa acht dieser Stahlkonstruktionen tragen später die daran aufgehängte Decke und das Kirchendach. Die Arbeiten können nicht in den Wintermonaten ausgeführt werden, weshalb nur ein Zeitfenster von etwa April bis Oktober offen bleibt. Höchst anspruchsvoll wird deshalb also auch die zeitliche Koordination der Arbeiten sein.
Mit der Kraft der Gemeinschaft kann es gelingen: Aber auch von unserer Kirchengemeinde ist noch einmal eine Kraftanstrengung nötig, wie sie in großartiger Weise auch bei anderen Herausforderungen schon gelungen ist. Bei veranschlagten über 1,1 Millionen Euro Kosten ist natürlich auch große Hilfe von anderen Stellen notwendig. Der Pfarrverwaltungsrat hofft auf Zuschüsse und Sonderzuschüssen vom Bistum von fast 800.000 Euro. Über 300.000 Euro müsste unsere Pfarrei finanzieren durch erhoffte Zuschüsse anderer Stellen, eventuell durch Verkauf von Grundvermögen und den Einsatz von vorhandenen Rücklagen. Ein über alles entscheidender Punkt ist jedoch die Unterstützung mit Spenden und Benefizaktionen aus der Pfarrei. Nur wenn es gelingt, damit die Lücke von über 100.000 Euro in einer angestrebten Finanzierungsplanung schließen zu können, hat unser Großprojekt eine Chance auf erfolgreiche, baldige Umsetzung. Pfarrverwaltungsrat und Pfarrgemeinderat sind zuversichtlich: Die Kirchen im Dorf sind den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Pfarrei wichtig als Gotteshäuser und als Kulturdenkmäler, was sie in großartiger Weise auch in den letzten zehn Jahren bewiesen. Nicht zuletzt Dank ihrer engagierten Unterstützung mit Spenden, Aktionen und vielen hundert Arbeitsstunden konnte in unsere Kapellen, in Pfarrkirche und Pfarrhaus in diesem Zeitraum 1,4 Millionen Euro investiert werden. Groß war dabei auch die Hilfe aus dem Bistum mit 870.000 Euro und Übernahme aller Architektenkosten. Dorffeste und Tanzveranstaltungen wurden „für diesen guten Zweck“ durchgeführt, Einzelpersonen spendeten, Erbschaftsgeld konnte eingesetzt werden. Manche baten bei persönlichen Festen statt Geschenken um Spendenunterstützung für unsere Bauprojekte oder bei Trauerfällen um Spenden statt zugedachter Blumen.
Fotos : Martin Kreutz, Ing.
© Willi Leinen


SPD  insgesamt1851 StimmenHeidrun Haas 455
Ist man in Bleialf unterwegs, fallen einem Straßennamen welche sich auf längst vergangene Bergbauindustrie beziehen ins Auge. Andere Straßen hingegen sind nach alten Flurbezeichnungen benannt worden. Vielfach sind Flurnamen mit der (früheren) Eigenart der Landschaft , Lage oder seiner Geschichte verknüpft. Einige Namen lassen Rückschlüsse auf die ersten Ansiedlungen und alteingesessene Familien zu. Etwas irritierend ist der Straßenname „am Brauhäuschen“ , alte Flurkarten bestätigen zwar die Bezeichnung, aber gab es wirklich dort ein Brauhaus ? In einem landeskundlichen Blatt heißt es, dass oberhalb der Kirche, sich mit großer Wahrscheinlichkeit eine Braustätte befunden habe. ( mehr nicht)Eine besondere „ Bier “- Entdeckung machte unser Redakteur Walter Hack in einer ganz anderen Ecke von Bleialf  -  in der Bahnhofstrasse. Gab es doch nachweislich  dort eine Brauerei. Laut historischem Brauereiverzeichnis ist sie als „ Brauerei Michael Zimmermann, 1870 gegründet worden und später von Peter Dujon aus Waxweiler übernommen worden. Nach dem Tod von Peter Dujon, erwarb  der Kaufmann Nikolaus Felten das Gebäude zur Nutzung als Geschäftshaus und Fischhandel , die Brauerei wurde nicht mehr betrieben. Ein Felsenkeller , der zur Lagerung des Bieres diente, ist heute noch erhalten. Walter Hack war mit den damaligen Besitzern dort und durfte für unser Verzellchen einige Fotos machen.
       Nachgefragt
Der Hausname Felten ist bis heute in Bleialf geläufig.  Bis in die 60er Jahre war das Gebäude  ein Kaufhaus mit Gemischtwaren, später nach einem Anbau und Schließung des Lebensmittelladens, eröffnete Frau Huwer( Enkelin von Nik. Felten) dort  für fast 20 Jahre die „Quelle-Agentur“. Ab 1991 bis vor einigen Jahren waren Pizzeria und der Schneifel-Snack dort ansässig. Heute ist es zum Wohnhaus umgebaut und nichts erinnert mehr an die 160jährige Vergangenheit - Bis auf einen Felsenkeller im Verborgenen, der uns sicherlich noch einiges erzählen könnte. (red-Walter Hack u. Marga Berkels)
       Wir brauchen eure Hilfe
Pfarrverwaltungsrat und Pfarrgemeinderat wollen Bürger, Vereine, Gruppen, Gewerbetreibende in Bleialf und in den Filialdörfern jetzt noch einmal für eine solche Gemeinschaftsaktion begeistern und um Hilfe bitten. Vorschläge dazu gibt es viele, Benefizveranstaltungen könnten helfen, Konzerte, Theater, Sportveranstaltungen. Vielleicht gibt es den Wunsch, per Nachlass zum Erhalt unserer Pfarrkirche beizutragen? Großartig wäre, wenn noch einmal eine große Schar von Förderfreunden mit kleinen  monatlichen Beiträgen eine Zeitlang Finanzierungsbausteine leisten. Wenn viele zum Bespiel 10 Euro im Monat abbuchen lassen, könnte das schon die jetzige Finanzierung sichern. Das gelang in der Pfarrgemeinde, als die Orgel in den neunziger Jahren neu gebaut wurde und deshalb gibt es auch die Zuversicht, dass jetzt wieder in der Pfarrei viele an einem Strang mitziehen, um unseren „Schneifeldom“ zu retten und für Generationen zukunftssicher zu machen.
Ihr Pfarrverwaltungsrat und Ihr Pfarrgemeinderat wollen diese Unterstützung organisieren und Sie mit Ideen und Anregungen dazu ansprechen. Wer jetzt schon helfen will, dessen Spende ist herzlich willkommen: Kirchengemeinde Bleialf „Ein Baustein für unsere Pfarrkirche“ Raiffeisenbank Westeifel eG  :  DE91 5866 1901 0003 5009 59 Für den Verwaltungsrat Jochen Kohr (Pfr.) Willi Leinen (stellv. Vors.)


                Veranstaltungen
Redaktion :  Meggie Rings , 50 , Hausfrau ; Walter Hack, 52, Maurer ; Herbert Hoffmann, 58, Weber  ; Anne Hoffmann, 14, Schülerin ; Marga Berkels , 63,  (mit Freude  jetzt zweifach Oma ) Herausgeber : Ortsgemeinde Bleialf ; Verantwortliche Redakteure :  Marga Berkels, Meggie Rings ; Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger, inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für Druckfehler oder Falschinformation . Für die Inhalte externer Beiträge, sind ausschließlich die Autoren verantwortlich . Sollte trotz Einholung , der Erlaubnisse zur Veröffentlichung , unbeabsichtigt in irgendeiner Weise gegen ein Urheberrecht verstoßen worden sein, teilen Sie uns dies bitte  mit. Die Rechte an den Inhalten und Fotos gehören den angegebenen Autoren , eine anderweitige Verwendung  ist nicht gestattet. unsere Kontaktdaten : E-mail :  red-verzellchen@web.de  oder Tel. 49  1512 3000 746
                                                           wir suchen Ihre Fotos.....   Ihre Geschichte
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         unter uns
Das Verzellchenteam wird dabei unterstützt von Uwe Probst und Edith Baur. Geplant ist eine Ausstellung mit Fotogalerie, Videodarbietungen und noch viel mehr . Zeitgleich  ist ein Bildband mit Dokumentation, Steckelchen und Verzellchen als Ergänzung der Bleialfer Chronik geplant. Nun fragt ihr euch sicher , was können wir dazu beitragen ?  Wir suchen  Bilder aus den  vergangenen Jahrzehnten, sowie  Geschichten , Anektoten und gerne auch Überlieferungen eurer Eltern/ Großeltern . Berichte von alten Bräuchen , die vllt.  so heute nicht mehr stattfinden , alte Häusernamen  und deren Vergangenheit  - Vereinsgeschichten ......  um nur einige Beispiele zu nennen. Habt ihr Lust auf diese Zeitreise ? Wir würden uns  sehr über eure Unterstützung freuen ! Wendet euch an Marga Berkels  - Tel: 06555/8569 - mobil: +49 160 92480 439   Meggie Rings  - mobil:  +49 151 23000 746   oder per E-Mail : red-verzellchen@web.de Selbstverständlich haben auch  alle anderen aus unserem Team ein offenes Ohr für euch.
Nahtsläp - Nachthemd (Schlafanzug) Nälcheskäpp - Gewürznelken Neckelchen - alte Münze (5 Pfennig) Nemmes - Niemand Nejppen-Nejppchen halen - (kurz einschlafen) Nonee-Nonee machen,parat machen,fertig machen Noupen - Launen (für etwas Lust haben) De Wolef verliert seng Hoor äwer net seng Noupen Nutstall - Gestell zum Beschlagen von Pferden oder Hufbeschneiden von Vieh.  
Ewell han Herbert un Walter die Nejstnotzen ken Noupen me, un halen en kurz Nejppchen.
         Plattschwätzer                        Heute N wie Nejstnotz
15.10.2019    Seniorennachmittag   -   Kfd Bleialf 19.10.2019    Abangeln ( ab 13.00 Uhr )Vereinsgewässer -   Angelclub Bleialf 27.10.2019    Letzte  Stollenführungen  im Mühlenbergerstollen  -Bergmannsverein 03.11.2019    Seniorennachmittag   im  Saal Zwicker-Hell   - Ortsgemeinde / Vereinsgemeinschaft 11.11.2019    Martinszug  Bleialf ( 18.30 Uhr )    - Ortsgemeinde / Vereinsgemeinschaft30.11 / 01.12.2019  Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz    - Freiwillige Feuerwehr Bleialf01.12.2019    Adventswanderung   Treffpunkt Marktplatz   ( 13.30 Uhr )  - Eifelverein
Hallo liebe Leser des „Bleialfer Verzellchen".  Da wir nun schon 11 Ausgaben unserer Dorfzeitung erstellt haben und noch immer überwältigt , von Eurem Zuspruch sind, haben wir nun zusätzlich,  auch den Wunsch vieler Bleialfer Bürger/innen nach einer  Aufarbeitung der Bleialfer Geschichte aufgegriffen !