Inhalt
Editorial
Impressum
...............................................................................................................
.........................S.14
I
nnerschulisches
TNT
........................................................................................................................
............................S.3-4
Weihnachtssingen
2016
....................................................................................................................S.4
Tag
der
offenen
Tr
2017
.................................................................................................................S.5
Tagore
Gymnasium:
Insel
der
Glckseeligen
............................................................................S.6-10
Auerschulisches
Abondoned
Berlin
Lost
Places
...............................................................................................S.11-12
Anmerkungen
Auerdem
in
der
nchsten
Ausgabe
.............................................................................................S.13


TNT
09.12.2016
Eine der wohl bekanntesten und gleichzeitig
besten Traditionen an unserer Schule ist TNT
(
Tagore Needs Talents) ein Fest der Musik und
des Tanzes.
Zum vierten Mal zeigten die grten Talente unserer Schule was sie knnen und
begeister-ten dabei rund 100 Schler und Lehrer.
Neben zwei Gesangsbeitrgen, die die Zuschauer zu Trnen rhrten, stellten Tnzer von Hip
Hop bis Cha Cha eine ganze Reihe an verschiedenen Beitrgen zur Schau.
Doch auch wenn alle Beitrge Weltklasse waren, musste die Jury schweren Herzens ein
Urteil fllen, weshalb am Ende des Abends drei Tanzgruppen mit (speziell von einem
Kunstkurs angefertigten) Urkunden nach Hause gingen.


1. Platz: Nasti, Viki, Nina aus der Klasse 9.2./8.5. (Mash-up)
2. Platz: Alina Sibin (9.2.) und ihr Tanzpartner (Cha Cha)
3. Platz: Bennet und Veit aus den Klassen 8.2. und 7.4. (Breakdance)
Zu
verdanken
haben
wir
diesen
gelungenen Abend dem Musik-Zusatz
Kurs (Q1/Q3) von Herrn Thomassen,
welcher sich im Rahmen des ersten
Semesters liebevoll der Ausrich-tung der
Veranstaltung widmete.
Weihnachtssingen
-15.12.2016
Der Dezember ist nicht nur der erste kalte Monat im Jahr, sondern auch der wohl
traditions-reichste Monat unserer Schule. So fand kurz vor Weihnachten nicht nur unsere
Talentshow statt, sondern auch das herzlich warme Weihnachtssingen.
Teil dessen war ein festlich geschmckter
Hof, auf dem alle Anwesenden (ob Gast oder
Schler) nicht nur eine warme Mahlzeit,
sondern
auch
das
last
minute
Weihnachtsgeschenk finden konnten. Ein
Beispiel dafr lieferte der Kurs von Frau
Brauer
(Q3),
welcher


Weihnachtsbaum-kugeln bemalte/bemalen lies.
Doch auch fr Malfaule wurde ein breites Spektrum an Angeboten geliefert am wichtigsten
dabei war der eigentliche Grundgedanke hinter dem Fest. Das Singen.
Punkt 17:15 Uhr sangen Schler verschiedenster Klassen gemeinsam im Amphitheater die
wohl bekanntesten deutschen und amerikanischen Weihnachtslieder, und verwandelten den
gesamten Hof in einen Platz der Musik.
Tag Der Offenen Tr
14.01.2017
Wie bereits viele Jahre zuvor lockte unsere Schule am 14.01.2017 zahlreiche Eltern und
knftige(?) Schler an. Dabei war es den Familien nicht
nur mglich sich ber unser Schulprofil zu informieren
und sich mit den Lehrern zu unterhalten, sondern auch
sich Ratschlge und Gedanken von unseren Schlern zu
holen.
Abwechslung in den informativen Tag brachten unteranderem die DS-Kurse von Frau
Schwarz und Frau Lange, mit ihren selbstumgeschriebenen und selbsterprobten Stcken
,,der Wunschpunsch und ,,Aschenbrdel .
Auerdem engagierten sich verschiedene AGs
und warben gleichzeitig mit den Interessen
der Schler. So stand (unteranderem) die
Multimedia AG allen Interessierten Frage und
Antwort und erzhlte den Eltern gelichzeitig
von unseren Traditionen.
Am Ende des Tages verlieen viele Familien unsere Schule nicht nur mit einem guten
Eindruck, sondern auch mit dem Gewissen wie es fr ihre Kinder weitergehen sollte.


Tagore Gymnasium: Insel der Glckseeligen
Dies ist ein Interview mit unserer neuen Schulleiterin Frau Tour, welche seit Mai an unserer
Schule ist. Das Ziel dieses Interviews ist es, dass man mehr ber die bisher ziemlich
unbekannte Schulleiterin erfhrt und den Schulalltag auch einmal aus anderer Sicht sieht.
Das Interview war wirklich spannend, da ber die ganze Zeit eine gelassene und nette
Atmosphre herrschte.
Redaktion: Wie kam es, dass Sie die neue Schulleiterin geworden sind?
Ich bin seit mehreren Jahren Schulleiterin. Da meine Vorgngerin nun fr lngere Zeit krank
geworden ist und es auf Dauer zu viel Arbeit fr eine Person wre, wurde ich vom Senat
gefragt, ob ich die Schulleitung an dieser Schule bernehmen wolle. Ich sagte, dass ich es mir
berlege und mir die Schule anschaue. Ich habe an dieser Schule dann eine Art Praktikum
absolviert, um in den Schulalltag hineinzuschnuppern. Schlielich sagte ich also zu und wurde
die neue Schulleiterin dieser Schule.
Redaktion: Welche Sprachen sprechen Sie?
Ich spreche Deutsch, als Muttersprache, Englisch und Franzsisch.


Redaktion: Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Das ist eine gute Frage. Ich habe kein wirkliches Lieblingsbuch. Ich lese jedoch sehr gerne
amerikanische Kriminal Romane. Unter anderem von dem Autorenteam P.C Tracy.
Redaktion: Was machen Sie auerhalb der Schule? Was sind Ihre Hobbys?
Ich lese sehr gerne, wobei ich das nicht als Hobby betrachte. Lesen gehrt fr mich zum
Alltag dazu. Ich fahre gerne Fahrrad oder ich wandere. Des Weiteren tanze ich
argentinischen Tango und besuche einen Fitnessclub.
Redaktion: Wollten Sie schon immer Lehrerin bzw. Direktorin werden?
Nein, tatschlich nicht. Das war mein Zweitwunsch. Ich habe an der FU unter anderem Politik
studiert. Ich wre gerne Journalistin geworden oder in die Politik gegangen, da ich ein
politisch denkender Mensch bin.
Redaktion: Wieso sind Sie dann nicht einfach in diese Richtung gegangen? Bereuen Sie die
Entscheidung?
Damals hatte ich nicht den Mut dazu. Ich hatte Angst, dass ich es nicht schaffen wrde. Jetzt
unterrichte ich Politik und habe dadurch doch etwas mit Politik zu tun. Bereuen tue ich es aus
heutiger Sicht schon, dass ich damals nicht den Schritt gewagt habe. Ich bin jedoch glcklich
an dieser Schule.


Redaktion: Was war Ihr erster Eindruck von der Tagore Schule?
Ein sehr guter Eindruck auf jeden Fall. Ich hatte mir die Schule im Vorhinein angeschaut und
wurde in den Schulalltag integriert. Das Schulklima ist auf jeden Fall sehr angenehm. Die
Schler, sowie das Kollegium sind sehr nett. Ich war schon auf verschiedenen Schulen in
verschiedenen Bezirken und man merkt schon deutliche Unterschiede zwischen den Schulen.
Ich sag immer, das Tagore Gymnasium ist die Insel der Glckseeligen
. An anderen
Gymnasien und Oberschulen ist das Schulklima anders. Dort ist es viel rauer, was hier nicht
der Fall ist. Hier ist ebenfalls ein gutes Schler- Lehrer Verhltnis vorhanden.
Soweit ich das
beurteilen kann.
Redaktion: Wo sehen Sie persnlich die Schwerpunkte an dieser Schule
Das ist schwierig. Ich muss mir erst mal einen berblick darber verschaffen. Ich mchte hier
ein freundlich- friedliches Zusammenleben haben. Auerdem wird es eine
Gruppenversammlung geben. Das heit, dass ausgewhlte Schler, Eltern und Lehrer
zusammenkommen, um ber Probleme oder Vorschlge zu reden und zu verhandeln. Das soll
zur gemeinsamen Problembewltigung beitragen. In nchster Zeit werden keine groen
Vernderungen stattfinden. Dass die Hausordnung und das Schulprogramm berarbeitet
werden muss ist gesetzt. Aber jetzt werde ich erst mal alles so weiterfhren, wie es bis jetzt
war.
Redaktion: Nun eine Frage, die viele Schler/-innen interessiert; es wurde fr dieses Jahr
eine Halloween Party geplant, welche doch nicht stattfand. Warum fand diese nicht statt
und was kann man das nchste Jahr besser machen?
Wenn es den Schlern wichtig ist, dann muss die Party nchstes Jahr auf jeden Fall ordentlich
geplant sein und langfristig angemeldet sein. Es wurde gesagt, dass 200 Schler von unserer
Schule kommen und dann noch externe Schler dazu kommen. Fr diese Masse an Schlern
hatten sich 4 Lehrer gemeldet. Das wre ein unbersichtliches Fest geworden. Es htte


auerdem ein Sicherheitsproblem dargestellt, da man nicht wei, wie unsere Schler sich mit
Auenstehenden verstehen. Es war einfach ein groes Sicherheitsproblem.
Es msste also ein Konzept geben und eine Plannungsgruppe. Diese msste mir im Mai
Bescheid sagen, sodass genug Zeit zum Planen bleibt. Es darf nicht an der Kommunikation
scheitern.
Redaktion: Was halten Sie von den Traditionen und Feiern an dieser Schule( z.B. Tag der
Rache, Weihnachtssingen etc.)?
Die Traditionen bleiben natrlich weiterhin bestehen. Ich habe davon bis jetzt nur am Rande
etwas mitbekommen, aber ich finde die Tagore Schule hat sehr viele und schne Traditionen
und Feste.
Man sollte nicht nur zusammen lernen, sondern auch zusammen feiern.
Redaktion: Nun eine allgemeine Frage; was wrden Sie am Bildungssystem in Deutschland
ndern?
Ich sehe das Bildungssystem in Deutschland sehr kritisch. Es mssen viel mehr junge Lehrer
her. Es gibt kaum noch Lehrer. Die meisten sind davon schon lter. Es mssen Lehrer her, die
auch bereit wren Feste zu organisieren und nicht nur unterrichten. Wenn man ein guter
Lehrer sein mchte, dann hat man definitiv mehr als eine 40 Stunden Woche. Zu den
Strukturen mchte ich mich an dieser Stelle nicht uern.
Redaktion: Was sagen Sie zu der Abschaffung der 13 Schuljahre?
Ich finde das nicht gut, da die jungen Leute Zeit brauchen. Der Stoff ist dabei kein Problem,
den schafft man auch in 12 Jahren, jedoch geht es um die Leistung und den Druck. Wenn ich
dann daran denke, wie viel Zeit die Schler auerhalb der Schule noch mit Hausaufgaben und
Lernen verbringen. Frher hab ich mich nachmittags mit meine Freunden getroffen und wir
haben uns jeweils mit einer Tasse Tee auf den Boden gesetzt und ber den Sinn des Lebens


nachgedacht. Dafr ist heute leider keine Zeit mehr. Wenn ich sehe, dass einige mit 17 schon
auf die Universitten gehen oder eine Ausbildung anfangen, dann ist das schockierend.
Warum muss ich mit 24 schon mit der Schule und allem fertig sein und gleich ins Berufsleben
einsteigen? Wo bleibt da die Jugend oder die Kindheit? Der Freiraum ist doch auch nicht mehr
da. Die Schule ist ein Schutzraum, wo man ber vieles nachdenken kann und sich Zeit lassen
kann, aber heutzutage muss alles schnell gehen. Wenn ich mit 17 schon auf die groe, weite
Welt losgelassen werde, hab ich doch keine Zeit gehabt, um nachzudenken und meine
Persnlichkeit zu bilden. Das tut doch der Entwicklung des Menschen nicht gut.
Redaktion: Finden Sie, dass der humboldtsche Gedanke* in unserem Schulsystem immer
noch vorhanden ist?


Ja. Das kann aber auch daran liegen, dass ich konservativ bin. Ich finde, um Werte zu
vermitteln braucht man Zeit. Die Bildung vermittelt eine bestimmte Einstellung, ber die man
nachdenken sollte, um sich letztendlich seine eigene Meinung zu bilden.
*die ganzheitliche Ausbildung in Knsten und Wissenschaften, Anmerkung der Redaktion
Redaktion: Was sagen Sie zu dem Notensystem? Finden Sie, dass Noten viel ber einen
Menschen aussagen?
Ich denke, wir wissen alle, dass Noten keinesfalls gerecht sind. Sie zeigen den Zeitpunkt. Sie
sagen weder etwas ber den Menschen, noch ber den Charakter aus. Sie sind ein
praktisches Mittel , um eine Rckmeldung ber den individuellen Leistungsstand zu einem
bestimmten Zeitpunkt zu zeigen. Aber Noten sind auch Teil unserer Leistungsgesellschaft und
wir mssen uns an vielen Stellen damit beschftigen, dass wir benotet werden; auch spter
im Berufsleben.
Interview by: Vanessa Welzel und Tamara Bauer 10.1
Abandoned Berlin
-Lost Places
Berlin ist eine Weltstadt und zieht jhrlich viele Touristen an. Fr uns ist das nichts


Besonderes mehr. Wir leben hier. Berlin ist Alltag. Man hat schon alles gesehen. Der
Alexanderplatz imponiert einem nicht mehr so, wie frher. Man hngt immer an den
gleichen Ecken ab. Ist das nicht auf Dauer langweilig?
Berlin hat jedoch viel mehr zu bieten, als riesen Shoppingmalls, Museen und
Aussichtsplattformen.
In Berlin sind Huser, ja ganze Gebudekomplexe mit einer einmaligen Geschichte zu finden.
Eine Geschichte, die nach all den Jahren vergessen wurde. Die nur erzhlt werden kann,
wenn man genau zuhrt und gewillt ist zu verstehen, wenn man sich die Zeit dafr nimmt.
Diese Geschichten sind spannend und teilweise vom bernatrlichen geprgt. Ich rede von
den sogenannten
Lost Places.
Was sind Lost Places?
Lost Places sind verlassene oder vergessene Orte. Sie sind meistens so offensichtlich, dass
man sie nicht sieht. Es gibt viele verschiedene in Berlin. Einen verlassenen Bahnhof,
verlassene Schwimmbder oder alte Millitrgebiete, ja sogar Krankenhuser, Universitten,
Psychiatrien
und
Ball-huser
sind
unter
ihnen. Es ist ein breites
Spek-trum an Orten.
Alte FU in Berlin Dahlem
Was ist die Gefahr bei dem Betreten von Lost Places?
Es gibt sehr viele Gefahren. Es fngt schon bei den falschen Kleidungssachen an. Man sollte
stets festes Schuhwerk und unauffllige Kleidung tragen. Dabei sind wir schon beim
nchsten Problem. Die meisten Lost Places sind einsturzgefhrdet und daher abgesperrt,
was so viel heit, wie Betreten verboten. Trotzdem werden Lost Places von sogenannten


Urbex Explorern betreten. Diese sind meistens mit Kameras ausgestattet, um Fotos zu
machen, welche sie spter online stellen und sich mit anderen Explorern auszutauschen. Des
Weiteren sind einige Lost Places mit stillen Alarmen, Fallen oder Lchern im Boden
ausgestattet. Sie werden in seltenen Fllen auch vom Wachpersonal bewacht.
[den vollstndigen Artikel findet ihr in der gedruckten Ausgabe ;)
- Wie entstehen Lost Places?
-
Rechtslage in Deutschland
-
Die bekanntesten Lost Places und Geheimtipps]
Rechnungen aus der alten FU Berlin Dahlem
Auerdem in der Originalausgabe
Das Preview, das ihr im Internet finden konntet, ist nur ein Teil der Schlerzeitung
(Winter-Ausgabe). In den kommenden Wochen wird eine gedruckte Version unserer
geliebten Schlerzeitung verffentlicht, in der es unteranderem um die hier angesprochenen


Themen gehen wird, sowie um folgende Themen:
Impressum
Redaktion und Layout:
Leonie S. Marggraf
Francesca Pantzer
Maximilian Kaminski


Vanessa Welzel
Alina Voigt
Gabriela Adamska
M.Strsser
Published in Germany
Postanschrift:
1.Gymnasium Berlin, Marzahn-Hellersdorf
Sella-Hasse-Strae 25
12687 Berlin
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Vanessa Welzel
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2016 fr alle Beitrge
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