Der Klitterer AprilAusgabe 2015 Inhalt http://jmountswritteninblood.com/2012/11/12/im ages-werewolves/werewolf-2/


Editorial Impressum ……………………………………………………………………………………………………………..12 Außerschulisches – Im Sinne der Mythologie Nessi lebt! Oder? ……………………………………………………….…………………………………………3-4 Vampire – Ganz ohne Glitzer …………………………………………………………………………..………5-6 Nachtmahre ……………………………………………………………………………………………...……………….7 Werwölfe ……………………………………………………………………………………………….……………8-9 Sonstiges Die Lyrics des Monats………………………………………………………………………………………… 10-11


Im Sinne des Mythologie Nessi lebt! Oder? Das Google uns jeden Tag an längst vergessene Geburtstage, Veranstaltungen oder Entdeckungen erinnert ist nichts Neues. Aber als das Titelbild am 21 April 2015 kleine Außerirdische in einem U-Boot zeigte, waren die Nutzer trotzdem leicht verwirrt. Die Lösung hinter dem Bild? Vor genau 81 Jahren begann man mit der Suche nach “Nessi“, dem Monster von Loch Ness, was wir laut dem Google Doodle einer fremden Lebensform verdanken zu haben. Wir alle kennen das Foto, mit dem der Mythos Nessi begann. Der Fotograf C. K. Wilson ist der Erste, der das Dinosaurierartige Wesen vor die Linse bekommt. Dabei fällt der Chirurg auf eine Fälschung rein, wie Marmaduke Wetherell am 12. März 1994 zugibt. Laut Wetherell war dieser damals von der „Daily Mail“ beauftragt worden, Nessi zu jagen. Nachdem das britische Boulevardblatt das Foto als endgültigen Beweis abdruckte, war das Monster von Loch Ness geboren. Dass es sich bei dem Objekt um eine Fälschung handelt, spielte Jahre später allerdings auch keine Rolle mehr, denn die Fans hatten sich längs der Suche nach ihrem


Lieblingsmonster verschrieben – und so folgten unendlich viele vermeidliche Beweise, dass das Tier tatsächlich lebt. Nicht zu Letzt Schuld daran, ist ein Bericht im Inverness Courier, der dem ganzen 1933 seinen zweiten großen Anstoß gab. In einem der Artikel ist die Rede von einem riesigen, im Loch tauchenden Tier, das Einheimische immer wieder gesehen haben wollen. Als 39 Jahre später ein unbekanntes Lebewesen aus dem Wasser gezogen wird, geht die Nachricht, man hätte den Mythos tot aus dem Wasser geborgen, um die Welt. Dass das Tier einer Robbe zum verwechseln ähnlich sieht wird dabei völlig außer Acht gelassen. Und auch wenn die erste Todesnachricht gleichermaßen schockiert wie fasziniert, wollen die Menschen nicht loslassen. Weitere Bildbeweise, Videos und Google Earth Sichtungen folgen. Die neueste Nachricht erschien dabei 2014, als Mitglieder eines Nessi-Fanclubs bei Apples Kartedienst ihren Liebling gefunden haben wollen. Clubchef Gary Campbell, einer der Entdecker, sagte damals: „Wir arbeiten schon eine lange Zeit daran herauszubekommen, was wir dort sehen. Es sieht aus wie das Kielwasser eines Bootes, aber es gibt kein Boot. Wir haben die Bilder einem BootExperten gezeigt. Er konnte uns auch nicht sagen, worum es sich handelt.“ Doch ob Fake oder nicht – Fakt ist, dass die Legende lebt, wenn auch vorerst nur in den Herzen der Fans.


Ganz ohne Glitzer Vampire. Nicht die aus Twilight – sondern der echt Mythos. Ursprünglich erzählt die Volkssage von einer blutsaugenden Nachtgestalt, die sich an Leichnamen zu schaffen macht, diese zu seines Gleichen verwandelt und übernatürliche Kräfte einsetzen kann. Aber längst nicht jeder Vampir ist so stark wie zehn Männer oder schnell wie ein Blitz – Nein. Manche von ihnen fliegen. Ein Beispiel dafür ist die Vampirfledermaus, welche nach dem Mythos benannt wurde, weil das nachtaktive Tier sich ausschließlich von Tierblut ernährt. Aber natürlich widmet sich diese Ausgabe nicht den Fledermäusen, sondern den den Menschen nachempfundenen Kreaturen, die angeblich seit vielen tausend Jahren in dieser Welt umherwandern, sich von unserem Blut am „Leben“ halten und uns mit ihrer übernatürlichen Schönheit verführen. Dabei hat der ursprüngliche Glaube ganz anders angefangen. Forscher versuchen dem Phänomen schon seit Jahrzehnten auf die Schliche zu kommen und gehen dabei immer wieder von Krankheiten als Ursprung aus. Angeblich sollen die damals Hinterbliebenen von an Masern und ähnlichen Krankheiten dahingerafften Menschen sich damit weitergeholfen haben, dass sie den Glauben entwickelten, dass ihre Geliebten in Wahrheit weiterleben - wenn auch nicht mit der ursprünglichen Familie. Dass die Toten nach ihrer Wiederauferstehung nicht zurück nach Hause gekommen sind, erklärte man sich vermutlich damit, dass diese nur Nachts rauskommen und ihr neues Leben lebten, wenn alle anderen schliefen. Natürlich kann dies nicht der einzige Grund für den Glauben sein, denn in dieser Erzählung sind die Wesen, die wir als Vampire kennen keinesfalls böse. Dass man aus ihnen Monster gemacht hat, könnte dabei beispielsweise auf einen alten (aus Transsylvanien kommenden) Glauben beruhen. Der Mythos erzählt hierbei von zwei verschiedenen Arten von Vampiren.


Die erste Gruppe sind normale Untote, wie man sie aus hunderten Erzählungen kennt. Die zweite Gruppe fasst zu Lebzeiten verfluchte Menschen zusammen, die erst nach ihrem normalen Tod zu den sogenannten „Strigoi“ (Vampire) werden. Wenn man Pech hatte, geschah das ohne Anhaltspunkte. So konnte die betreffende Person ein gutes, ehrliches und glückliches Leben geführt haben, erlag dem Fluch aber trotzdem, weil die Sünden der eigenen Mutter so stark waren, dass sie sich auf mehrere Generationen gleichzeitig ausgewirkt haben. Ursprünglich haben die Strigoi aber ebenfalls nichts mit dem trinken von Blut oder ausrauben von Leichnamen zu tun. Dieser simple, aber furchteinflößende Teil des Mythos ist vermutlich erst entstanden, als Autoren aller Art anfingen die Geschichten der Untoten für Horrorbücher oder Horrorfilme aufzugreifen.


Nachtmahre Es ist eines der wohl unbekanntesten Wesen der Mythologie - der Nachtmahr. Aber wie kann ein so furchteinflößendes Tier so unbekannt sein? In Erzählungen handelt es sich bei Nachtalben, oder auch Nachtmahren, um kleine schwarze Wesen, die schlafende Menschen und Haustiere anfallen und deren Träume rauben. Im ersten Moment klingt das vielleicht nicht ganz so gefährlich, denkt man aber einmal genauer darüber nach, ist der Mythos Mahr der, der uns anfällt wenn wir am hilflosesten sind – wenn wir schlafen. Und träumen. Denn Nachtalben ernähren sich von unseren glücklichen Träumen. Sie nehmen sie in sich auf, klauen uns unsere Erholung und machen uns somit krank. Denn der Schlafentzug führt nicht nur zu Übermüdung, sondern bedeutet auch, dass Herzanfälle wesentlich schneller und heftiger auftreten können. Im nordischen Glauben werden diese Wesen, die neben den Werwölfen zu den wenigen Einzelgängern in der Mythologie gehören, immer mit Reitern in Verbindung gebracht, die zu jeder Zeit unsere Wege kreuzen können. Da Mahre, anders als Vampire, keine Nachtkreaturen sind, leben die Wesen in den Geschichten unter uns. Sie können jede Form annehmen die sie wollen, weshalb es Nachtalben möglich ist, sich ein spezielles Opfer zu suchen, dieses zu seinem Partner zu machen und dann nachts, wenn der oder die Geliebte schläft, anzufallen. Menschen zu verführen ist dabei eine - für die angeblich existierenden Mahre - willkommene Möglichkeit sich zu ernähren. Wenn der menschliche Partner, der sein Leben in völliger Ahnungslosigkeit lebt, stirbt sucht das Tier sich einfach ein neues Opfer - was nicht besonders schwer fällt, da Nachtalben nicht nur Gestaltwandler sind, sondern auch ewig leben. Wenn du mehr darüber wissen willst, empfiehlt die Redaktion die Splitterherztrilogie von Bettina Belitz, einer sehr erfolgreichen Jugendbuchautorin.


Werwölfe Last but not least kommen wir zum Thema Werwolfe – ein Mythos der auf keinen Fall fehlen darf. Laut alten Sagen gab es damals im Norden sehr viele Menschen, die sich bei Vollmond in Wölfe verwandelten, in Häuser einbrachen und Menschen, sowie deren Vorräte, verzehrten. Und auch wenn Lykanthrophen weitgehend als Einzelgänger gelten, wurde die Verhaltensweise der vermeidlich existierenden Wesen schon bald an die der Wölfe angepasst. So änderten sich die Merkmale für Werwölfe in der Mythologie im Laufe der Jahrhunderte immer wieder, bis aus den Einzelgängern Rudeltiere geworden waren. Als der Glaube damals Fuß fasste, gab es sogar direkte Ortsangaben und so erzählte man sich, dass die Wesen eine Mauer zwischen dem Kurland und Litauen, ihrer eigentlichen Heimat, errichtet haben sollen, an der sie sich einmal jährlich trafen. Das Treffen gilt als ein Kraftmessen, bei dem alle Lykanthrophen über die Mauer springen müssen. Wer zu viel wiegt oder zu schwach ist und den Sprung deshalb nicht schafft, wurde verhöhnt. Das interessante an diesem Mythos für die damals lebenden Menschen war, dass die Wesen sich nicht ausschließlich in einer Gesellschaftsebene aufhielten, sondern so wohl von Adligen, als auch von Bauern verkörpert werden konnten. Heute ist der Glaube nur noch in Afrika tatsächlich direkt vertreten. In den meisten anderen Ländern der Welt ist der Mythos so sehr durch Filme, Bücher und Mund-zuMundüberlieferungen geprägt, dass der eine Teil des Volkes den Glauben mittlerweile als Aberglaube abgetan hat und der andere Teil sich vor den fleischfressenden Wesen fürchtet, die- im Gegensatz zu Vampiren -tatsächlich von Anfang an Menschen getötet haben sollen. Tipp: Falls ihr tatsächlich mal einem Werwolf begegnet – sie sind durch alles aus Echtsilber verwundbar.




The Pretty Reckless – Make Me Wanna Die Habt ihr jemals darüber nachgedacht, wie es wäre einem Vampir zu begegnen? Take me, Im alive Never was a girl with a wicked mind But everything looks better When the sun goes down I had everything Opportunities for eternity And I could belong to the night Your eyes, your eyes I can see in your eyes, your eyes You make me wanna die Ill never be good enough You make me wanna die And everything you love Will burn up in the light And every time I look inside your eyes You make me wanna die Taste me, drink my soul Show me all the things That I shouldnt know And theres a blue moon on the rise I had everything Opportunities for eternity And I could belong to the night Your eyes, your eyes I can see in your eyes, your eyes Everything in your eyes, your eyes You make me wanna die


Ill never be good enough You make me wanna die And everything you love Will burn up in the light And every time I look inside your eyes (Burning in the light) Make me wanna die Ill die for you, my love, my love Ill lie for you, my love, my love (Make me wanna die) Ill steal for you, my love, my love (You make me wanna die) Ill die for you, my love, my love Well burn up in the light Every time I look inside your eyes Im burning in the light I look inside your eyes Im burning in the light I look inside your eyes You make me wanna die


Impressum Redaktion: Leonie Marggraf Berichte u.ä.: Leonie Marggraf Liliana R. Leonie K. Textchef und Layout: Leonie Marggraf Published in Germany Postanschrift für Redaktion: Tagore-Schule 1.Gymnasium Berlin, Marzahn – Hellersdorf Sella-Hasse-Straße 25 12687 Berlin schulleitung@tagore-schule.de Quellen: http://www.bild.de/news/mystery-themen/nessie/was-macht-das-ungeheuer-von-loch-ness-40629102.bild.html http://de.drachen.wikia.com/wiki/Ungeheuer_von_Loch_Ness http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cd/Diaemus_youngi.jpg http://auto.img.v4.skyrock.net/2297/66742297/pics/3044233331_1_3_hgcMon5c.jpg http://de.wikipedia.org/wiki/Vampir Philip Burne-Jones: Der Vampir, 1897, John Henry Fuseli - The Nightmare http://de.wikipedia.org/wiki/Nachtalb https://moviewriternyu.wordpress.com/2013/04/06/werewolves-officially-added-to-maines-endangered-species-list/ http://werwolf.forumieren.de/ Alle Rechte sind den entsprechenden Fotografen u.ä. vorbehalten. © 2015 für alle Beiträge Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Die Redaktion behält sich geringfügige Änderungen und Rechtschreibfehler vor.